Man unterscheidet nach dem Angriffspunkt mehrere Virenarten:
Im Gegensatz zu Viren, die zur Verbreitung eine Interaktion des Benutzers benötigen, führen Würmer ein Eigenleben am Rechnersystem und vermehren sich aus eigener Kraft. Trojaner sind wiederum Programme, die vorgeben etwas anderes zu tun. Und bei Hoaxes handelt es sich um gezielte Falschmedlungen, die oft die EmpfängerInnen in Panik versetzen können. Die Auswirkungen aller können dann mannigfaltiger Natur sein und reichen vom Anzeigen kurzer Meldungen am Bildschirm, Abspielen von Melodien oder Störungen im Ablauf anderer Software bis zur Zerstörung einzelner Dateien oder Löschen des Festplatteninhaltes. Viren kosten Zeit und beanspruchen wertvolle Geräteressourcen.
Folgende Gegenmaßnahmen bieten einen guten Schutz vor Virenbefall:
Darüber hinaus ist die regelmäßige Sicherung von Daten und
Systeminformationen (Bootsektor!) Voraussetzung, um im Katastrophenfall
das Computersystem wieder rasch lauffähig zu machen. Spätestens zu
diesem Zeitpunkt machen sich die Unannehmlichkeiten der Virenbekämpfung
(Zeitaufwand, Fehlalarme, etc.) bezahlt.
Im Fall des Falles (besser ein Virus wird erkannt, als er arbeitet unerkannt weiter) beachten Sie bitte folgende einfache Regeln:
Bereiten Sie zu diesem Zweck eine verlässlich virenfreie
Startdiskette mit den wichtigsten System-Befehlen, System-Informationen
und einem Virus-Scanner vor und aktivieren Sie den Schreibschutz auf
dieser Diskette.
Da der ZID keinen wirksamen, zentral verwalteten Schutz für alle Rechner an der Universität bieten kann, muss jedeR BenutzerIn hier selbst handeln. Es können hierbei in angemessener Form folgende Aufgaben vom ZID übernommen werden:
Sinnvoller Weise sollte jedeR SystemadministratorIn sich regelmäßig umhören und die Empfehlung der IT-Spezialisten befolgen. Die Plattform vom Virus Bulletin bietet hierzu aktuelle Nachrichten. Daneben werden die Webpages der diversen Antiviren-Softwareverteiber wie Symantec, Network Associates, Trend Micro und Sophos empfohlen. Für alle jene, die sich aktiv informieren lassen wollen oder müssen (EDV-Beauftragte, Systemadministratoren und auch alle jene die sensible Daten auf ihren Systemen verwalten), könnte es von Vorteil sein, sich auf Maillinglisten wie das VirusBulletin oder der Technet Bulletin für Microsoft Systeme einzutragen. Leider kann man diese meist nicht nach bestimmten Nachrichten filtern. So erhält man dann auch eine Unmenge von Nachrichten über verschiedene Systeme, die man selber gar nicht in Verwendung hat. Hinzu kommt noch, dass die eher technischen Texte oftmals für Laien nicht leicht verständlich sind. Zum Thema wie schütze ich mich und wie ist zu reagieren verweisen wir auf die Artikel "e-mails & surfen sicherer machen" Seiten 11 - 13 im ReadIT 01/2002 |